EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien: Grün, grün, grün sind alle meine Kleider?

Neue Folge des Podcasts "Irgendwas mit EU" - u.a. mit MEP Delara Burkhardt

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Was hat Mode mit der EU zu tun? Was bedeutet eigentlich Kreislaufwirtschaft? Und was macht das Europäische Parlament, um Ausbeutung und Umweltverschmutzung in der Textilbranche zu verringern?

In der neunten Episode unseres Podcasts “Irgendwas mit EU” geht es um die Probleme der Modeindustrie und wie diese nachhaltiger werden kann, zum Beispiel durch die Ökodesign-Richtlinie. Europaaktivistin Nini Tsiklauri spricht darüber mit der Europaabgeordneten Delara Burkhardt. Sie sitzt im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europäischen Parlament und hat den Bericht über die EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien mitverhandelt: “Langfristig machen wir damit das Modell Fast Fashion unattraktiv für Unternehmen, weil es eben kein Vorteil mehr sein darf, sein Geschäftsmodell auf Ausbeutung von Mensch und Natur auszurichten.”

Anna Leitner ist Lieferketten-Expertin der Umweltschutz-NGO Global 2000 und beschäftigt sich in dem Kontext schon lange mit Kleidung: “Damit wir Textilien haben, ohne dass das auf Kosten anderer, ohne dass das auf Kosten der Zukunft geht, muss sich richtig viel ändern. Da braucht es wirklich neue Gesetze, da braucht es auch neue Mindsets!”. Nachhaltigkeits-Aktivistin und Autorin Nunu Kaller sagt über sich selbst, dass sie eine “Allergie gegen Fast Fashion” hat. Sie will genau wissen, woher ihre Kleidung kommt und fordert eine Abkehr von den schnellen Produktzyklen der “fast fashion”.

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